Jesse Marsch bei Union Berlin unter Druck

Leipzigs Cheftrainer Jesse Marsch teilte in einer Pressekonferenz mit, dass er sich nach seiner Corona-Erkrankung auf dem Weg der Besserung befindet. Der US-Amerikaner fühlt sich fit und musste sich einigen unangenehmen Fragen von Journalisten stellen. Besonders die schwachen Leistungen in den letzten Wochen und Monaten wurden angesprochen. Marsch gab offen und ehrlich zu, in der Vergangenheit einige Fehler gemacht zu haben. Dennoch verspricht er den Leipzig-Anhängern, stets sein Bestes zu geben. Er richtet dabei seinen Fokus auf den Verein und stellt seine persönlichen Anforderungen in den Hintergrund. Nach Wunsch und Plan verläuft es in Leipzig derzeit nicht und auch das Spiel gegen den Tabellensechsten der Liga, Union Berlin, steht unter keinem guten Stern. Zumindest deshalb nicht, da Jesse Marsch nicht an der Seitenlinie stehen wird. Vertreten wird er wie in den Spielen davor von seinem Co-Trainer Marco Kurth.

Rückendeckung von der Vereinsführung

Jesse Marsch wurde mehrfach mit der Frage konfrontiert, ob er trotz der sportlichen Schwankungen weiterhin die Rückendeckung der Vereinsbosse genießt. Auf diese Frage wollte der Amerikaner nicht direkt antworten. Er fühlt sich in Leipzig wohl und ist guter Dinge, dass die Saisonziele erreicht werden können. RB Leipzig plant einen Startplatz für die UEFA Champions League an. Bei der Online-Pressekonferenz zeigte sich Marsch ungewohnt zurückhaltend. Sämtlichen Druck versucht er jedoch von der Mannschaft fernzuhalten. Marsch ist allerdings Profi genug, um zu wissen, dass bei einer Niederlage bei Union Berlin es zu hitzigen Diskussionen rund um seine Person kommen wird. Weiterlesen

Spanier im Fokus von zwei Clubs aus der Bundesliga

Der 24-jährige Flügelspieler Inigo Cordoba hat das Interesse von Hertha BSC und VfB Stuttgart geweckt. In Deutschland dürfte der Spieler nicht vielen ein Begriff sein. Athletic Bilbao hat den Spieler an die Go Ahead Eagles verliehen und aufgrund einer Ausstiegsklausel könnte Inigo Cordoba schon bald in der Bundesliga in Deutschland zu sehen sein.

Überzeugende Leistungen

Inigo Cordoba konnte bei den Go Ahead Eagles mit seinen Leistungen für Aufmerksamkeit sorgen. Der VfB Stuttgart und Hertha BSC würden den 24-jährigen Linksfuß aus Spanien gerne verpflichten. In acht Spielen für die Mannschaft aus dem Nachbarland hat Cordoba bereits acht Tore erzielt. Aufgrund der kurzfristigen Leihgabe konnte der 24-Jährige an den ersten drei Spielen für die Go Ahaed Eagles nicht teilnehmen. Dennoch gehört der Spanier zu den besten Angreifern in der niederländischen Liga. Das Leihgeschäft geht noch bis zum Sommer 2022, jedoch wurde eine Ausstiegsklausel im Vertrag von Inigo Cordoba verankert.

Wer macht das Rennen um den Spanier?

Eine Frage, mit der sich derzeit die Vereinsbosse von Hertha BSC und Stuttgart beschäftigen werden. Beide Bundesligisten waren zu einer Stellungnahme zu diesem Thema in den letzten Tagen nicht bereit. Aufgrund seines Könnens und seiner Schnelligkeit, wäre Inigo Cordoba für beide Mannschafen ein Gewinn. Finanziell dürfte ein Wechsel für den VfB Stuttgart und für Hertha BSC kein Problem darstellen. Fraglich ist, ob die Berliner oder die Stuttgarter beim 24-jährigen Spieler mit spanischen Wurzeln ausreichend Überzeugungsarbeit leisten können. Bei Athletic Bilbao dürfe der Youngster kein Thema mehr sein. Weiterlesen

Für Marsch hagelt es erste Kritik

Im Fußball kann sich das Blatt bekanntlich rasch wenden. Derzeit bekommt diesen Umstand RB Leipzig zu spüren. Vor einigen Monaten wurde die Mannschaft aus Sachsen noch als heißer Anwärter für den Gewinn der Meisterschaft gehandelt. Nach der den ersten Runden belegt RB Leipzig den enttäuschenden Rang 12 in der Tabelle und hat bereits neun Punkte Rückstand auf Tabellenführer Wolfsburg. Kein Wunder, dass nach einem misslungen Saisonstart der Trainer in das Visier zahlreicher Kritiker geraten ist. Der US-Amerikaner Jesse Marsch übernahm das Amt des Cheftrainers und muss sich nun die Frage stellen, ob seine taktischen Anweisungen geeignet sind. Es wird bereits darüber spekuliert, dass sich die Mannschaft unter Marsch alles andere als wohl fühlen würde.

Sportlicher Einbruch kommt nicht überraschend

Nicht nur auf der Trainerbank ist ein neues Gesicht zu sehen, denn auch im Kader selbst gab es einige Veränderungen. Marcel Sabitzer, Dayot Upamecano und auch Alexander Sörloth stehen dem neuen Trainer nicht mehr zur Verfügung. Sie alle waren wichtige Spieler bei den Sachsen und mussten rasch ersetzt werden. Die Neuzugänge sind vielversprechend, jedoch liegt es in der Natur, dass sich diese Spieler erste eingewöhnen müssen. Hinzu gesellt sich der Umstand, dass RB Leipzig bereits gegen zwei Top-Teams aus der Liga spielen musste. Panik sollte aus diesem Grund im Lager der Sachsen nicht entstehen. Weiterlesen

Borussia Mönchengladbach: Hütter spricht über seinen Wechsel

Seit dem 1. Juli ist Adi Hütter offiziell Trainer von Borussia Mönchengladbach. Er kam von Eintracht Frankfurt. An seiner neuen Wirkungsstätte schlagen dem 51-Jährigen hohe Erwartungen entgegen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die Fohlen die Ausstiegsklausel in Hütters Vertrag bei den Adlern gezogen haben. Diese war stolze 7,5 Millionen Euro wert. Er habe „nie gedacht, dass jemand diese Summe bezahlt“, gesteht der Österreicher im Gespräch mit der „Bild“. Als er seinen Vertrag bei der Eintracht zum ersten Mal durchgeblättert habe, „musste ich selbst schmunzeln“, schickt er diesen Worten voraus.

Hütter: „Eigentlich habe ich nur 2,5 Millionen Euro gekostet“

So ganz möchte Hütter die 7,5 Millionen Euro aber nicht stehen lassen. „Fairerweise“ müsse man zusätzlich sagen, dass sein Wechsel überhaupt nur möglich wurde, weil Dortmund fünf Millionen Euro für Marco Rose gezahlt habe, erläutert der 51-Jährige. Er selbst habe deshalb „eigentlich nur 2,5 Millionen Euro gekostet, wenn man das herunterrechnet.“ Auf seinen bis 2024 laufenden Vertrag seien dies etwa 800.000 Euro pro Jahr. Für einen Trainer, „den man unbedingt haben will, ist dies vertretbar“, so Hütter weiter. Weiterlesen

EM-Generalprobe: Deutschland putzt Lettland

Deutschland hat in Düsseldorf seine Generalprobe für die EM 2021 bestritten. Gegner war Lettland. Vor 1000 Zuschauern sollte dieser vor allem dazu dienen, dem DFB-Team Selbstvertrauen zu geben und es mit einem Erfolgserlebnis in das Turnier starten zu lassen. Diesbezüglich kann sich Bundestrainer Jogi Löw nicht beschweren. Sein Team schoss den Gegner mit 7:1 ab und hatte sichtlich Spaß am Spiel.

Spielbericht: Jeder darf mal

In der Jugend ist es in bestimmten Trainingsspielen Brauch, dass sich jeder Spieler in die Torschützenliste eintragen darf. Dies soll auch den schwächeren Spielern Selbstvertrauen geben. Und genau an eine solche Partie erinnerte das Länderspiel gegen Lettland. Deutschland war von Beginn an drückend überlegen und erspielte sich Chance um Chance. Weiterlesen

Transferpoker nimmt ein Ende

Nach Wochen und Monaten der Spekulationen, dürfte der Transfer-Poker rund um David Alaba nun ein Ende nehmen. Zumindest wenn es nach spanischen Medien geht. Vor geraumer Zeit vermeldete der Österreicher seinen Abschied vom FC Bayern München und die Fußballwelt stellte sich die Frage, wohin es den Abwehrchef des Rekordmeisters aus der Säbener Straße ziehen wird? Nun soll eine endgültige Entscheidung getroffen sein.

Handgeld soll für eine Entscheidung gesorgt haben

Geld soll nach Angaben des Österreichers nicht für seinen Abgang beim FC Bayern verantwortlich sein. Es wird allerdings weiterhin spekuliert, dass die Gehaltsforderungen von Alaba für den Rekordmeister aus München zu hoch gewesen sind. Der 28-Jährige soll sich nun mündlich mit einem Verein aus Spanien geeinigt haben. 10 Millionen Euro Jahresgehalt und ein Handgeld von 20 Millionen Euro sollen den Österreicher David Alaba zu Real Madrid locken. David Alaba, Real Madrid oder der FC Bayern München waren zu einer offiziellen Stellungnahme zu diesen Gerüchten nicht erreichbar. Der Transfer-Poker spitzte sich in den letzten Wochen zu und neben Real Madrid, soll der Erzrivale aus Barcelona ebenfalls reges Interesse am Allrounder gezeigt haben. Paris Saint Germain wäre ebenfalls nicht abgeneigt gewesen dem Österreicher ein lukratives Gehalt zu zahlen. Weiterlesen

Glanzloser Sieg für den FC Bayern München

Bayern München hat glücklich gegen den FC Augsburg mit 1:0 gewonnen. Die Münchner holten somit den erhofften Pflichtsieg und haben somit einen Vorsprung von vier Punkten auf RB Leipzig. Matchwinner war wie so oft der polnische Nationalstürmer Robert Lewandowski. Per Elfmeter sorgte der Torjäger in der 13. Minute für das erste und letzte Tor in dieser Begegnung.

Gastgeber nutzten Chance zum Ausgleich nicht

Die Sensation lag in der Luft, als den Gastgebern aus Augsburg ebenfalls ein Foulelfmeter zugesprochen wurde. Augsburg konnte diesen allerdings nicht verwerten und somit zitterte sich der FC Bayern München zum Sieg. Erneut eine schwache Darbietung der Flick-Elf. Der Schongang reichte für die Augsburger und da RB Leipzig sein Spiel gegen Union Berlin gewonnen hat, ist der Vorsprung der Münchner im Titelkampf als gering einzustufen. Ein Grund für den Zittersieg gegen den FC Augsburg war die mangelnde Chancenauswertung des Rekordmeisters. Nicht nur Robert Lewandowski erwischte nicht seinen besten Tag. Serge Gnabry und Thomas Müller fehlte es ebenfalls an Zielgenauigkeit.

Flick ist mit dem Ergebnis zufrieden

Am Ende eines Spiels zählt für Flick nur der Sieg. Diesen konnte seine Mannschaft in Augsburg zwar holen, jedoch werden die kritischen Stimmen immer lauter. In den letzten Spielen des Vorjahres zeigte die Bayer-Defensive ungewohnte Schwächen. Hansi Flick konnte sich in dieser Phase zu 100 Prozent auf die Treffsicherheit seiner Stürmer verlassen. Seit diesem Jahr muss der Cheftrainer aber auch bei seinen Stürmern hoffen und bangen. Lewandowski ist zwar ein Garant für Tore, jedoch zeigt der Pole seit einigen Wochen ebenfalls eine kleine Schwächephase. Weiterlesen

Dortmund verliert gegen Union Berlin

Nach dem Rauswurf von Lucien Favre, findet Borussia Dortmund auch unter Edin Terzic nicht aus der sportlichen Krise. Gegen Werder Bremen erzitterte sich die Terzic-Elf noch einen Sieg. Am Freitagabend setzte es gegen Union Berlin eine 1:2-Niederlage. Dortmund wirkte müde und konnte mit viel Mühe gegen die starken Hauptstädter den einen oder anderen Gegentreffer verhindern. Berlin stand hoch und das aggressive Pressing blieb im ersten Durchgang ohne Erfolg. Borussia Dortmund fand einfach nicht zur alten Stärke und die Spieler wirkten ideenlos. Union Berlin spielte jedoch gut und machte es den Gelb-Schwarzen extrem schwer.

Lohn im zweiten Durchgang

Union Berlin konnte sich in der zweiten Halbzeit für den großen Aufwand belohnen. In der 57. Spielminute erzielten die Berliner den verdienten Führungstreffer. Die Freude hielt nicht lange, denn Youssoufa Moukoko konnte drei Minuten nach dem Tor der Berliner den Ausgleich erzielen. Den Turbo zündete Borussia Dortmund im Anschluss nicht. Es hatte den Anschein, als wäre Gelb-Schwarz mit dem Remis zufrieden. Dieses Verhalten wurde im Finish bestraft. Borussia Dortmund hat seit einiger Zeit mit Schwächen in der Abwehr zu kämpfen, so auch gegen Union Berlin. Abwehrchef Mats Hummels hat Marvin Friedrich in der 78. Spielminute alleine gelassen. Der Kopfball-Schrecken Friedrich konnte ungehindert das 2:1 für Union Berlin erzielen. Weiterlesen

Glanzloser Sieg gegen den 1. FC Köln

Beim 1. FC Köln konnte Union Berlin seine Siegesserie fortsetzen. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe, jedoch auf einem eher schwachen Niveau. Ein verwandelter Elfmeter von Kruse sorgte am Ende für die Entscheidung.

Markus Gisdol, Trainer der Kölner, wechselte an zwei Positionen im Vergleich zum Spiel gegen Bremen. Sein Gegenüber Urs Fischer, musste aufgrund von drei verletzten Spielern eine Veränderung in seiner Startaufstellung vornehmen. Union Berlin. Die Gastgeber aus Köln erwischten den etwas besseren Start. Die erste gefährliche Torchance im Spiel hatten aber die Hauptstädter in der 9. Minute. Ingvartsen konnte den Ball nicht perfekt annehmen und vergab kläglich. Die Mannschaft aus der Domstadt wurde erstmals in der 23. Spielminute gefährlich. Ein satter Schuss bereitete dem Torhüter von Union Berlin viel Mühe. Wenige Minuten nach dieser Torchance sind die Gastgeber in Führung gegangen.

Awoniyi sorgte für den ersten Treffer im Spiel. Die perfekte Antwort konnte der 1. FC Köln zehn Minuten später liefern. Per Kopf erzielte Skhiri den Ausgleich. Weiterlesen

Deutschland vs. Türkei: 3:3 durch wilde zweite Hälfte

Deutschland befindet sich nach wie vor auf der Suche nach Stabilität. Nichts deckte dies mehr auf als das Freundschaftsspiel gegen die Türkei. Am Ende stand es 3:3 – obwohl Deutschland zur Halbzeit mit 1:0 geführt und eigentlich alles andere als einen schlechten Eindruck gemacht hatte. Die zweite Hälfte war durch zahlreiche Einwechslungen geprägt, durch die vor allem die defensive Stabilität verloren ging.

Spielbericht: Ausgleich in letzter Sekunde

Deutschland trat mit einer B-Elf an. Einzig Kai Havertz stand in der Startelf als ein Akteur, der sich auch Hoffnung machen darf, beispielsweise bei der EM von Beginn an zu spielen. Kapitän war Julian Draxler. Und die Binde half augenscheinlich. Kurz vor der Halbzeit erzielte er das verdiente 1:0 für die DFB-Elf (45. Minute + 1). Doch lange sollte dieser Vorsprung nicht nach dem Seitenwechsel halten. Ozan Tufan besorgte schnell den Ausgleich (50.). Florian Neuhaus konnte die Deutschen anschließend allerdings wieder in Front bringen (58.). Weiterlesen